„Die Herausforderung, die zu meiner Berufung wurde – Licht in der Dunkelheit finden„
– Lyn, Gründerin von MyHorizonWithin
Das Leben hat seine eigene Art, uns auf eine Weise zu prüfen, mit der wir nie gerechnet hätten. Ich bin durch Verluste gegangen, die kaum in Worte zu fassen sind – Schwangerschaft um Schwangerschaft, jede einzelne hat mein Herz zerbrochen und mich an allem zweifeln lassen.
Als ich schließlich eine Schwangerschaft weiter tragen konnte, klammerte ich mich voller Hoffnung an den Gedanken, dass diesmal alles anders werden würde. Doch dann kamen die Komplikationen. Nach wochenlangem Krankenhausaufenthalt musste ich mein Baby viel zu früh auf die Welt bringen. Die Tage danach waren ein ständiger Kampf – zwischen Hoffnung und Herzschmerz. Während mein Baby auf der Intensivstation (NICU) um sein Leben kämpfte, kämpfte ich meinen eigenen Überlebenskampf. Ich erlitt eine Lungenembolie – eine lebensbedrohliche Komplikation, die mich schwer krank machte. Ich hatte kaum noch Kraft, aber ich hielt an meinem Glauben fest und betete weiter. Noch während ich mich körperlich erholte, verschlechterte sich der Zustand meines Babys. Innerhalb von zwei Wochen musste er zwei Operationen überstehen. Er kämpfte so tapfer – doch die zweite Operation überlebte er nicht.
Die Trauer überwältigte mich. Ich fiel in eine tiefe Depression, entwickelte Ängste, Panik und verlor mich selbst. In meinem Gesicht lag eine tiefe Traurigkeit, und jedes Mal, wenn ich in den Spiegel sah, erkannte ich mich selbst nicht mehr. Hinzu kam die Scham – die unausgesprochene Scham rund um Fehlgeburten und den Verlust eines Kindes. Ein Tabuthema, über das wir viel zu wenig sprechen. Ich schämte mich, hatte Angst vor Urteilen, davor, dass andere sich fragten, was mit mir „nicht stimmt“.
Das Licht in meinem Leben wurde schwächer, alles fühlte sich zu viel an. Doch genau in dieser tiefsten Dunkelheit fand ich etwas, das mich weitertrug: Glauben. Dankbarkeit. Und die Fähigkeit, Licht zu sehen – selbst in den kleinsten Momenten.
Kraft finden durch Glauben und Musik
In meinem tiefsten Tief kämpfte ich mit meinem Glauben. Ich stellte Gott in Frage, verstand nicht, warum ich all diesen Schmerz ertragen musste, und fühlte mich weit weg von Ihm. Doch selbst als ich mich abwandte – Er blieb. Langsam fand ich zurück – nicht durch große Offenbarungen, sondern durch stille Momente voller Gnade. An manchen Tagen war es nur ein leises Gebet zwischen Tränen. An anderen Tagen war es ein Lied, das mein Herz berührte, als mir die Worte fehlten.
Die tiefgehenden Anbetungslieder von Charity Gayle und „Shalom“ von Bridge Worship stärkten meinen Glauben. Sie erfüllten mein Herz mit Trost und Hoffnung und erinnerten mich daran, dass ich selbst im tiefsten Schmerz nicht allein war.
Jedes Lied, jede Melodie fühlte sich an, als würde Gott direkt zu mir sprechen, mich liebevoll einhüllen – genau dann, wenn ich es am meisten brauchte. Auch die YouTube-Kanäle „Daily Jesus Devotional“, „Daily Jesus Prayers“ und die „Hallelujah Challenge“ von Nathaniel Bassey wurden zu einer täglichen Quelle der Ermutigung.
Sie halfen mir, Worte zu finden, wenn ich selbst keine hatte. Und sie erinnerten mich daran:
Glaube bedeutet nicht, alles zu verstehen – sondern darauf zu vertrauen, dass Gott auch im Zerbrochenen trägt.
Journaling – mein Weg zur Heilung und inneren Klarheit
Das Schreiben wurde mein Rückzugsort – ein sicherer Raum, um meine Gefühle auszudrücken, meine Trauer zu verarbeiten, Dankbarkeit zu entdecken und meine innere Stärke wiederzufinden. Ich schrieb meine Gedanken nieder, Gebete, Bibelverse, Worte Gottes, die ich hörte – all das half mir, meinen Glauben zu vertiefen und Trost in Seiner Gegenwart zu finden. Jeden Morgen begann ich mit Gebet und Dankbarkeit. Ich schrieb auf, wofür ich dankbar war – selbst wenn es nur Kleinigkeiten waren. Durch das Journaling gewann ich Klarheit, konnte meine Gedanken ordnen und meine Perspektive auf das Leben neu ausrichten.
Kreativität als Weg der Heilung
Während meines Aufenthalts in einer Reha-Klinik entdeckte ich, dass Heilung nicht nur durch Worte geschieht – sondern auch durch Bewegung, Farben und stille Momente des Schaffens. Malen half mir, Gefühle auszudrücken, für die ich keine Worte hatte. Jeder Pinselstrich trug Trauer, Schmerz – und mit der Zeit auch Hoffnung. Stricken brachte einen ruhigen Rhythmus in mein Denken, beruhigte meinen überreizten Geist. Spazierengehen und Bewegung stärkten nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele. Diese einfachen Dinge waren keine Ablenkung – sie wurden Teil meines Heilungswegs. Sie halfen mir, im Moment anzukommen und mich wieder mit mir selbst zu verbinden.
Die Kraft der Dankbarkeit
Dankbarkeit zu üben, wurde zu einer tiefgreifenden, heilenden Reise. Anfangs fiel es mir schwer. Wie sollte ich dankbar sein, wenn mein Herz zerbrochen war? Doch ich lernte: Dankbarkeit bedeutet nicht, den Schmerz zu ignorieren.
Es bedeutet, Licht im Schmerz zu finden. Ich entschied mich jeden Tag neu, auch die kleinsten Dinge wertzuschätzen. Ich war zutiefst dankbar für die fünf Wochen, die ich mit meinem Sohn Gabriel hatte – für jeden Atemzug, den er tat, für jeden Moment auf der Intensivstation, für die Wärme seiner kleinen Hand in meiner. Ich war dankbar, dass er mich als seine Mutter gewählt hatte – wenn auch nur für kurze Zeit. Dankbarkeit nahm mir den Schmerz nicht – aber sie veränderte mein Herz. Sie ließ mich erkennen, dass selbst im Verlust Liebe bleibt. Und dass selbst in der Trauer etwas Kostbares verborgen liegt. Durch Dankbarkeit fand ich langsam zurück zur Hoffnung.
Die Geburt von My Horizon Within
Aus Schmerz entstand meine Berufung. My Horizon Within wurde nicht nur aus Trauer geboren – sondern aus der tiefen Erkenntnis, dass Heilung möglich ist. Auch wenn das Leben zerbrochen scheint. Dieser Raum ist für alle, die auf der Suche nach Heilung, Wachstum und einem neuen Weg sind. Ob du mit Trauer kämpfst, Ängste mit dir trägst, alte Wunden heilen willst oder einfach einen Neuanfang suchst – du bist hier willkommen.
Heilung bedeutet nicht, alles zu verstehen oder perfekt zu sein. Es geht darum, kleine Schritte zu machen, liebevoll mit sich selbst umzugehen und Hoffnung zuzulassen – auch wenn sie manchmal weit entfernt scheint.
✨ Egal, wie zerbrochen du dich fühlst – Heilung ist möglich.
✨ Selbst in der dunkelsten Zeit gibt es Hoffnung.
✨ Du bist auf diesem Weg niemals allein.
My Horizon Within ist ein Ort der Reflexion, des Glaubens und der inneren Entfaltung.
Wenn du dich verloren fühlst, durch Trauer gehst oder nach mehr suchst – wir laden dich ein, Teil dieser Reise zu werden. Gemeinsam lernen wir, die kleinen Dinge des Lebens wertzuschätzen, neue Perspektiven zu entdecken und die Hoffnung festzuhalten – Schritt für Schritt
Egal, wo du gerade stehst: Du wirst gesehen. Du wirst geliebt. Du bist nicht allein. Und dein Horizont ist näher, als du denkst. 💛
Lass uns gemeinsam wachsen – My Horizon Within.

„Heute teile ich meine Reise nicht nur als Geschichte, sondern als Wegweiser für alle, die selbst durch schwere Zeiten gehen.„
– Lyn, Gründerin von My Horizon Within

„Dein innerer Horizont wartet auf dich – geh weiter mutig deinen Weg!“
– Lyn, Gründerin von My Horizon Within

Lass dich inspirieren – werde Teil unserer heilenden Community.
Werde Teil eines stärkenden Raums – mach mit bei offenen Gesprächen, Heilungs-Challenges und virtuellen Treffen.